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FS Artikel in der NZZ [Archiv] - X-Plane Schweiz

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Cedric Loup
30.01.2008, 07:34
Hallo Jungs

Es ist zwar ein Beitrag mit dem Schwergewicht zum Microsoft FS, aber auch der X.Plane wird erwähnt.
Zwar nur kurz aber positiv.

Du gucksch hier (http://www.nzz.ch/magazin/mobil/die_grenzen_der_grafikkarte_ausfliegen_1.661398.ht ml)

Gruss Cedric

Maibach
01.02.2008, 16:51
Danke für den Link!

Hans-Ruedi

Cedric Loup
01.02.2008, 20:11
Hallo Hans-Ruedi

Keine Ursache, ist doch gerne geschehen.

Gruss Cedric

Cedric Loup
12.05.2008, 11:45
Hier noch das Zitat aus der NZZ-Online




29. Januar 2008, Neue Zürcher ZeitungDie Grenzen der Grafikkarte ausfliegen
Die Grenzen der Grafikkarte ausfliegen
Heutige PC-Flugsimulatoren vermögen selbst Airline-Piloten zu faszinieren

Nach mehr als einem Vierteljahrhundert Entwicklungszeit ist aus dem Flugsimulator von Microsoft längst weitaus mehr als eine Spiel-Software geworden.


bbu. Hoch mobil in drei Dimensionen sein und gleichzeitig ganz ohne Absturzrisiko zu Hause sitzen – das macht der Flugsimulator (FS) von Microsoft möglich. Mittlerweile hat er bereits über ein Vierteljahrhundert Entwicklung hinter sich und ist damit sogar älter ist als Software-Serien wie das Office-Paket oder selbst Windows. Anfang 1980 lancierte sein legendärer Schöpfer Bruce Artwick in Heimarbeit die erste FS-Version für den Apple II. Auf die rudimentären Anfänge folgten in nie abreissender Kadenz verbesserte Versionen und bald eigentliche Quantensprünge des Realitätsgrades.

Kein Eskapismus
Seit den neunziger Jahren gehört der FS dem Software-Giganten Microsoft, bei dem Hunderte von Programmierern sich um die Weiterentwicklung bemühen und dabei von der FS-Gemeinde stets kritisch beobachtet werden. Ein Vergleich mit der Game-Szene scheint zunächst naheliegend, wo sich ebenfalls ein Milieu mit subkulturellen Zügen findet. Doch anders als dort geht es beim FS nicht um das Abtauchen in Phantasiewelten, sondern im Gegenteil um die möglichst wirklichkeitsnahe Nachbildung eines Teils der realen Welt und möglichst regelhaftes Verhalten.

Was einst als belächelte Spiel-Software begonnen hatte, ist heute längst den Kinderschuhen entwachsen und bietet ambitionierten Amateuren Möglichkeiten, von denen man noch vor Jahren nur zu träumen wagte. Die FS-Welt wird deshalb auch von der realen Fliegerei nicht mehr geschnitten. Einer, der beide Welten aus eigener Erfahrung kennt, ist Robin Gudohr, heute Pilot bei Air Berlin. Seine erste Begegnung mit dem FS hatte er im Alter von 15 Jahren. Seither ist er seiner «Sucht» treu geblieben, auch wenn er für seine Airline im Alltag eine Boeing 737 steuert und Erfahrungen mit millionenteuren Full-Motion-Flugsimulatoren gemacht hat.

Was aber fasziniert den Profipiloten noch immer am FS? «Es ist immer wieder der Vergleich mit der Realität und die immer weiter vorgeschobene Grenze der Darstellung am Computer.» Tatsächlich eröffnen immer bessere Grafik, Szenerien, welche viele Gebiete der Erde bis auf Objekte von wenigen Metern Grösse wiedergeben, und systemtreue Nachbildungen der Flugzeuge allein in der Schweiz Tausenden von FS-Piloten die Möglichkeit, die ganze Vielfalt von quasifliegerischen Erfahrungen vom simplen Sichtflug mit einfachen Schulmaschinen bis hin zur Durchführung komplexer Flugoperationen unter Instrumentenflugbedingungen mit grossen Jets zu machen. Wobei allerdings jede neue Version des FS die Anforderungen an den Prozessor und vor allem die Grafikkarten in immer schwindelerregendere Höhen schraubt.

Längst ist eine eigene, dem FS gewidmete Szene entstanden, die sich immer mehr ausfächert. Heute können durch Netzwerke online verbundene virtuelle Piloten, geleitet von virtuellen Flugverkehrsleitern, virtuelle Flugstunden absolvieren. Es gibt Vereine wie die Virtual Swiss Air Force, welche die gleichen Flugzeuge fliegt wie die reale Luftwaffe – nur eben in rein digitaler Form.

Viele Möglichkeiten für Zulieferindustrie
Dem dazu reichlich erforderlichen Know-how widmen sich mehrere Special-Interest-Zeitschriften. Auch werden in reich bestückten Internetforen alle erdenklichen Fragen in Zusammenhang mit dem FS-Hobby beantwortet. Und es ist auch eine Art Zulieferindustrie entstanden, welche alle Arten von sogenannten «Add-ons» anbietet. Dies können Software-seitig Flugzeugmodelle oder spezielle Szenerien von besonders hoher Detailtreue sein. Bei der Hardware reicht das Spektrum vom einfachen Joystick bis zum kompletten meterbreiten Cockpit-Panel, das sich besonders Ambitionierte anschaffen und in den Hobbyraum stellen. Was die Kosten angeht, sind diesen entsprechend kaum Limiten gesetzt. Ironischerweise dürfte bei alledem die eigentliche Basis-Software des FS noch die kleinsten Geldmittel erfordern.

Was in der Beziehung heute alles erhältlich ist, konnte in Form einer Leistungsschau beim jährlichen «Flightsim-Weekend» im letzten November in Hergiswil erfahren werden, wo sich die Schweizer FS-Szene traf. Erkennbar war der Trend zur immer ausgefeilteren Perfektionierung mit raffinierten Konstruktionsideen. Der Effekt, der beispielsweise mit der Koppelung von drei Flachbildschirmen und einem Sensor erreicht werden kann, bei dem mit den Kopfbewegungen des FS-Piloten das Sichtfeld gesteuert wird, ist verblüffend. B-737-Pilot Robin Gudohr lobt insbesondere die heute erreichte Perfektion der Cockpits von einzelnen Flugzeugmodellen.

In einer Welt, in der die reale Fliegerei immer teurer und stärker reguliert und eingegrenzt wird, drängt sich das Ausweichen in die virtuelle Fliegerei geradezu auf. Natürlich stösst die FS-Fliegerei unweigerlich irgendwo an Grenzen. Auch meinen etwa Puristen, dass das weniger verbreitete Konkurrenz-Flugsimulationsprogramm X-Plane das Flugverhalten gerade in kritischen Grenzsituationen besser wiedergebe als der FS. Zur Illustration: Bei der amerikanischen Zivilluftfahrtbehörde FAA wird X-Plane heute bei der Rekonstruktion von Flugunfällen verwendet.

Pilot Robin Gudohr erwähnt aus Sicht des Praktikers aber noch einen anderen Zusammenhang, der die Grenzen der FS-Welt aufzeigt: Im Cockpit von Linienflugzeugen kommt es auch auf die zwischenmenschliche Komponente an, die reibungslose Zusammenarbeit der Besatzung – was heute in der Pilotenausbildung als Crew Resource Management (CRM) gelehrt wird. Und die lässt sich allein vor dem Computer eben gerade nicht erlernen. Eines kann aber getrost als konkurrenzloser Vorteil angeführt werden: Die CO 2 -Bilanz der FS-Fliegerei darf mit Sicherheit als vorbildlich gelten.