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X-Plane mit Ubuntu Linux 7.04 [Archiv] - X-Plane Schweiz

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sirarokh
17.08.2007, 22:49
Ich nutze seit einem Jahr praktisch ausschließlich Linux. Nur für das Spielen (früher) und das Simulieren (heute) kam ich immernoch hin und wieder auf Windows zurück.

Da war ich dann wirklich überrascht, als ich X-Plane das erste Mal unter Linux gestartet hatte. Es lief glatt drei Mal so schnell wie unter Windows!
Eine (sehr) kleine Nachforschung ergab den Hauptfeind der Simulation an sich: Die Speichernutzung des Betriebssystems.
Mein Zweitsystem Vista benötigt ein glattes Gigabyte, nur um selbst zu laufen. Ja, es benötigt sogar so viel Speicher, dass es Teile des Kernels in den wesentlich langsameren Cache auslagert. Immerhin bietet es mit ReadyBoost eine praktische Möglichkeit, den Cachespeicher zu beschleunigen, indem er statt auf die Festplatte auf einen Flashspeicher geladen wird, was deutlich schnellere Zugriffszeiten verspricht. Dem zum Trotze kann auch das nicht verhindern, dass eben einfach weniger Speicher zur Verfügung steht.
Da staunte ich dann nicht schlecht, als ich sah, dass Linux einfach von vorne herein wesentlich mehr Cache zur Verfügung stellte, diesen grundsätzlich auf eine speziell auf Zugriffszeit optimierte Partition packte und selbst nicht einmal 150 Mb Speicher benötigte. Das hat man in der Windowswelt das letzte Mal zu Win98-Zeiten gesehen.

Das erklärt dann natürlich auch, dass X-Plane wesentlich besser läuft: Der Mehrkernprozessor wird effizienter genutzt, dank größerem Cache ohne Kernelzugriffe kann X-Plane mehr Speicher belegen und dank praktisch leerem Arbeitsspeicher steht die doppelte Menge Raum für die wichtigsten Daten bereit.

Aber noch sitze ich für die Flugsimulation bei Vista fest: Ubuntu erkennt den Coolie-Hat meines Joysticks nicht richtig und ohne Coolie-Hat kann man sich nicht umschauen... Auf ein TrackIR kann ich verzichten. Auf ein Coolie-Hat nicht.

Kennt jemand einen guten Joystick, der gut mit Linux zusammenarbeitet? Wenn ja, dann:

Adieu, Microsoft.

Cedric Loup
17.08.2007, 23:12
Hallo Bastian, so glaube ich. ;D

Willkommen auf der neuen X-Plane Plattform. ;)
Wie Du gesehen hast konnte ich diesen Schritt nicht ganz verkeinfen. (grins)

Du hast vollkommen den Nagel ins Schwarze getroffen.
Auch ich war begeistert, als ich das erste mal den X-Plane im Linux starten und eine Platzrunde drehen konnte.
Ebenfalls von Grenchen nach Bern, war 1000 mal besser gegangen mit dem X-Plane auf dem Linux.
Das alles bei der Bestmöglichen Auflösung und das mit einer Grafikkarte mit 256MB Ram.

Klar 2 GB und 1800 Core 2 Duo macht schon noch etwas aus, aber ich bin immer noch verblüfft, dass ich unter Linux nie wieder eine Meldung vom X-Plane erhalten hatte, dass ich eine zu grosse Auflösung fahre und dies mit meiner Hardware Ausstattung zu darstellungsprobleme kommen könne.
Kein ruckeln kein Momentstillstand beim nachladen, einfach problemlos.


Das ist richtig, ich habe CH-Products Flightsim Yoke und der Coolie-Hat funktioniert auch bei mir nicht.
Leider macht gemäss CHP dieser Hersteller keinen Treiber für Ihr Produkt, da der Finanzielle Aufwand leider zu gross ist. :'(

Nun ich kann aber mit der Links und rechts Pfeiltasten der Klaviatur die Sichten wechseln und die wichtigste Ansicht, nach vorne mit HUD und normal mit Cockpit, habe ich auf den rechten Knopf gelegt und der mit HUD auf der Linken Seite auf den Unteren Knopf.
So klappt dies herforragend und ich kann die Sichten auch wechseln.

Lieber Gruss

Cedric

sirarokh
18.08.2007, 13:45
Demnach scheint es ein generelles Problem von Linux zu sein, dass Coolie-Hats nicht richtig erkannt werden. Was wiederum bedeutet, dass ich einen Joystick mit mehr Tasten benötige.

Ein anderer Ansatz:
Bei mir wird der Coolie-Hat als zwei Achsen erkannt, die mit zwei Bit Genauigkeit arbeiten. Genauer gesagt als Datentyp signed boolean, also {-1, 0, 1}, was natürlich reichlich nutzlos ist. Die normalen Achsen meines Joysticks arbeiten mit 16 Bit genauigkeit, also ungefähr {-65000 : 65000}. Es wäre allerdings möglich, diese zwei Achsen so zu konfigurieren, dass ihr Maximalausschlag (1/-1) einem Blickwinkel von 30-45° entspricht. Damit könnte man sich dann zwar nicht komplett umsehen, aber immerhin neun Blickpositionen rund um die Frontsicht benutzen, was schon einmal ein Fortschritt wäre. Ich werde damit einmal ein wenig herumexperimentieren und hier melden, sobald ich Fortschritte mache.
Man müsste im Grunde nur in der Kalibrierungsdatei den Maximalausschlag auf 4/-4 setzen und die Achse komplett linear lassen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, die Y-Achse höher zu setzen als die X-Achse.

Cedric Loup
18.08.2007, 14:45
Hallo Bastian

Das könnte unterumständen hin hauen. ;D

Schön das wenigstens Dein Coolie Hat als zwei Achsen erkannt wird, bei mir existiert dieser gar nicht. :'(

Nun ich kann ja wenigstens Froh sein, dass mit einem gewissen Trick meine 2 USB Steuerellemente funktionieren, denn am Anfang hatte ich fast 2 Wochen nur an dem USB, Problem meine so kostbare Zeit vertümpelt. :)

Na jetzt habe ich das Motherboard von Intel zu Asus gewechselt und vielleicht passiert ja noch ein Wunder und der Coolie Hat würde wenigstens in 2 Achsen gehen.
So könnte ich es wenigstens so einrichten:
Ein mal Links = 45° nach links
Zwei mal Links = 90°
Drei mal Links = 135° und
Vier mal = 180°


Das selbe natürlich auch für Rechts.
Werde mein Ergebnis dann auch hier berichten. :)

Gruss Cedric

sirarokh
18.08.2007, 16:15
Meine Theorie war richtig. mit relativ wenig Aufwand habe ich die X-Plane-Konfigureation meines Coolie-Hat so einstellen können, dass er zumindest neun feste Positionen einnehmen kann:
Alle Eckpunkte eines Viereckes, mit +/-45° lateral und +/-22,5° vertikal.
Das ist schon einmal ein großer Fortschritt.

Cedric Loup
18.08.2007, 16:21
Hallo Bastian

Danke für Deine Mitteilung.

Ich bin noch am Installieren meines X-Plane auf dem Linux, bei der DVD 4.
D.h es folgen noch 3 plus das Update danch. ;D
Danach kann ich es mal anschauen, wie dies funktioniert.

Gruss Cedric

Cedric Loup
20.08.2007, 17:51
Hallo Bastian

Frage noch mal zu Linux von OpenSuse.

Ist es möglich eine Version höher als zum Beispiel Version 10.1 auf 10.2 Up zu daten, oder gibt es für diese Bereicht wieder so eine Art Update Version?

Danke für den Hinweis.

Liebe Grüsse
Cedric

sirarokh
22.08.2007, 08:43
Ich war von Suse ziemlich bald ziemlich enttäuscht, daher kam es bei mir nie zu einem Update. Ubuntu lässt sich aber (leidlich) auch über Versionsnummern hinweg updaten. Leider nur leidlich, da es oft Probleme mit Software gibt, die nicht über den Paketmanager installiert wurde. Ganz schlimm waren da Grafiktreiber, wobei die inzwischen auch integriert wurden. Technisch gesehen stellt das also kein Problem dar.

EDIT: offensichtlich hat es geklappt...

Cedric Loup
22.08.2007, 13:06
Hallo Bastian

Danke für Deine Nützliche Antwort.
Jetzt kann ich mir auch eine Bild machen und sehe, dass auch Ubuntu oder wie diese alle heissen, auch so Ihre Macken haben.

Habe ja noch einen Testrechener stehen und mit dem werde ich mir mal die verschiedenen Versionen anschauen, oder nehme mal eine Live-DVD.

Wie gesagt, Danke für Deine Unterstützung, ohne Euch hätte ich den Mut wohl nicht gehabt.

Gruss Cedric

sirarokh
22.08.2007, 14:39
Es ist halt Linux.

Vieles Funktioniert etwas anders als man anfangs denkt, aber es gibt für fast alles eine Lösung - das ist der größte Gegensatz zu den anderen Betriebssystemen. Außerdem ist der Großteil der Benutzer informatisch gebildeter und daher oft hilfreicher als die anderer Betriebssysteme.
Die Linux-Distributionen untereinander sind sich meistens recht ähnlich, so dass Probleme meistens bei vielen Distributionen parallel auftreten. Der größte Nachteil ist natürlich, dass es immernoch keine vollständige Treiberunterstützung gibt, obwohl sich auch das langsam bessert.
Und es ist Open Source, was ich persönlich genial finde.

sirarokh
01.09.2007, 14:10
Noch ein Wort zur Ubuntu-Installation:
Sie funktioniert anscheinend nicht bei allen so wie sie soll.
Oftmals funktioniert aber eine andere Ubuntu-Version (Etwa Edubuntu oder Kubuntu), die sich dann später problemlos zur gewünschten Version umrüsten lässt (ein Klick).
Auch funktioniert die Textversion der Installation angeblich fast immer. Einen netten Artikel über Kubuntu mit einigen Tips findest du hier (http://www.chip.de/artikel/c1_artikelunterseite_28030764.html?tid1=&tid2=) (besonders Seite 2 ist wahrscheinlich hilfreich).

Cedric Loup
01.09.2007, 14:39
Jep ganu so ist es.
Werde mich mal darum kümmern.

Ich habe so viele Links zu Linux gefunden, aber wirklich brauchbar, für mein Problem waren alle nicht.
Habe auch einige Bücher, die Linux umschreiben, nur bei keinem ist das Mounting via fstab so umschrieben, dass eine arme Sau wie ich es verstehen.
Was immer fehlt sind die wirklichen vermerke, für was welche Parameter sind und wann am Schluss 1 1 statt 0 0 eingetragen sein soll.

Kennst du vielleicht eine PDF, die besser ist als jedes Buch?
Wo auch ich was mit anfangen kann?

Ach noch etwas, sorry für den Obigen Ausdruck "arme Sau", nur im Moment fühle ich mich mit linux fast ein wenig so wie ein Schwein, dass zur Schlachtbank geführt wird. :D

Gruss Cedric

sirarokh
01.09.2007, 15:05
Die Parameter am Ende sind "dump" und "pass"
Dump gibt an, ob das Dateisystem vom Programm "dump" benutzt werden soll (eine bisher ungenutzte Funktion)
Pass gibt an, ob das Dateisystem beim Hochfahren geprüft werden soll.

Für eine Systempartition sollte man "1 1" verwenden. Datenpartitionen kommen auch mit "0 0" gut klar.

Ich finde diese (http://de.gentoo-wiki.com/Fstab) Beschreibung recht hilfreich. Ein Problem ist aber, dass die Optionen der Reihe nach abgearbeitet werden, wodurch spätere Optionen frühere überschreiben können. Die Reihenfolge ist also wichtig.

Mein Tip: erst einmal in der Konsole mit dem Befehl "mount" ein wenig herumspielen und die passenden Optionen finden. Dann erst in die FSTAB mit der geringsten nötigen Anzahl an Optionen eintragen. Dann wenn nötig noch !einzelne! Optionen hinzufügen.

Cedric Loup
01.09.2007, 15:46
Hallo Bastian

Danke für Deine Ausführung.
Der Reihe nach!
Denke, dass muss das ursprüngliche Problem sein.
Werde mal diesen Link angucken und danach etwas damit rum spielen.

Danke für Deine immer so hilfreichen Mitteilungen!
Ich weiss es zu schätzen. ;)

Gruss Cedric

ben1982
16.11.2007, 12:33
Hallo Bastian,

Ohne die vorherigen Antworten gelesen zu haben gebe ich dir mal an, was ich für ein Joystick verwende. Ich habe ebenfalls Ubuntu 7.10 und verwende den Saitek av8r. Ich habe ihn für ca. 20 £ inkl. Shipping in Grossbritannien gekauft :) Hier (http://www.itreviews.co.uk/graphics/normal/hardware/h1155.jpg) siehts du ein Bild. Bei mir lassen sich alle Knöpfe problemlos zuordnen und das Ding wird sogar standardmässig erkannt. Du brauchst nichts zu installieren.

Beste Grüsse,
Ben

PS: Mircrosoft habe ich übrigens schon lange tschüss gesagt :)

sirarokh
16.11.2007, 16:04
Aber der Coolie-Hat dürfte nicht richtig funktionieren, oder?

ben1982
16.11.2007, 16:32
EDIT: Du hast recht!!! Bitte alles ignorieren was ich erzählt habe :) Der Coolie-Hat funktioniert bei mir auch nicht. Sorry, dass ich was Falsches erzählt habe.

OLD: Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich denke, dass er funktioniert. Muss aber nochmals nachschauen. Sobald ich genaueres weiss, schreib ich wieder.

Gruss
Ben

sirarokh
16.11.2007, 21:35
Der Coolie-Hat wird mit Linux zwar erkannt, jedoch erkennt Linux ihn als kleinen zwei-Achsen-Joystick mit jeweils drei Stellungen pro Achse. Das ist zwar grundsätzlich nicht falsch, jedoch erwartet X-Plane nicht zwei Achsen, sondern acht Tasten.

Ein solches Verhalten lässt sich relativ einfach mit Hilfe des Tools QJoypad emulieren. Allerdings braucht das Tool relativ viel Rechenleistung (warum auch immer...) und wird daher wahrscheinlich nur auf Dualcores sinnvoll einsetzbar sein.

ben1982
17.11.2007, 17:49
Zu dem Av8r Joystick habe ich noch eine Frage. Ich habe extrem Mühe, das Flugzeug zu kontrollieren. Die Empflindlichkeit ist zwar schon auf non-linear eingestellt, aber trotzdem reagiert das Flugzeug heftig auf ganz kleine Ausschläge. Gibt es eine Möglichkeit, dies zu ändern? Herzlichen Dank für die Hilfe.

Grüsse Ben

sirarokh
18.11.2007, 13:44
Neben der Einstellung für die Linearität gibt es noch eine weitere Einstellung (dampening?), die die Eingaben noch einmal etwas beruhigt.

Gerade der Av8r hat eine relativ hohe Federstärke, was zusammen mit seinem geringen Gewicht das Steuern manchmal etwas erschwert. Die Federstärke lässt sich aber sehr leicht ändern, indem man mit einem Kabelbinder zwei Windungen der Feder zusammenbindet.
Ich finde, dass er mit ungefähr anderthalb zusammengebundenen Windungen am besten wirkt. Vorsicht: wenn man mehr Windungen als anderthalb zusammenbindet, kann er nicht mehr komplett zentrieren.

Ein generelles Problem von Flugsimulatoren ist, dass die Steuer realer Flugzeuge sehr viel weiter auslenkbar sind als ein kleiner Joystick.
Um den Joystick unter diesen Vorraussetzungen realistisch bedienen zu können, wird dabei zwangsläufig entweder die Empfindlichkeit extrem hoch oder der Maximalausschlag beschnitten. Ein Mittelweg stellt dabei eine exponentielle Empfindlichkeit dar, wie sie bei X-Plane einstellbar ist.
Die bestmögliche Lösung wäre wahrscheinlich, die Empfindlichkeit exponentiell zu regeln aber gleichzeitig den Maximalausschlag abhängig von der Fluggeschwindigkeit zu verringern. Das entspräche auch dem Verhalten realer Steuer, da diese bei hohen Geschwindigkeiten ebenfalls nur noch unter extremem Krafteinsatz voll auslenkbar sind. Selbst Airliner steuern mit dem Steuer nicht die effektive Kontrollflächenauslenkung sondern die verwendete Steuerkraft, was in etwa dem obigen Modell entspräche.
Soweit ich weiß, handhabt MSFS Joystick-Eingaben ebenfalls proprtional zur Steuerkraft, was zum Teil für seine subjektiv einfachere Steuerung verantwortlich sein dürfte.
FlightGear scheint ebenfalls nach diesem Prinzip zu funktionieren, übertreibt es aber manchmal -- so ist es zum Beispiel in einem Kampfjet bei sehr hohen Geschwindigkeiten kaum noch möglich, Steuereingaben zu machen, obwohl deren Steuerflächen wesentlich höhere Kräfte aufbringen können, als diejenigen von Airlinern (oder GAs).

Außerdem liegt hier auch der massive Vorteil von Yokes im Vergleich zu Joysticks: Sie haben längere Kontrollwege (zumindest beim Rollen).

ben1982
18.11.2007, 17:23
Hallo Bastian,

Danke für den super Tipp! Ich habe ebenfalls 1.5 Windungen zusammengebunden. Funktioniert viel besser als vorher. Vorallem fühlt sich jetzt der Joystick an, als sitzt man in einem richtigen Flugzeug.

Beste Grüsse,
Ben