Hallo Marko,

Ich war früher so ein rechtes Zockerkind, dass seine halbe Jugend vor dem Bildschirm verbracht hat (die andere Hälfte draußen in der Natur, immerhin).
Noch in der Schule habe ich an einem Programmieren-Fach teilgenommen, was mich aber nicht sehr viel weitergebracht hat.
Mit dem Beginn meines Studiums (Hörtechnik und Audiologie) gab es dann eine Vorlesung "Programmieren in C" in der ich meine ersten Schritte unternahm. Gleichzeitig begann ich, mich in PHP und HTML einzuarbeiten, um eine Webseite für unser Semester zu schreiben.
Heute, anderthalb Jahre später, bin ich im vierten Semester, gebe Informatik-Tutorien und arbeite nebenberuflich als Programmierer für einen Prof. Das bringt zwar nicht viel Geld, aber ich lerne enorm viel dabei und es bringt Spaß.

Zum Ende des Zivis stieß ich das erste Mal auf Linux. Noch vor Beginn des Studiums rannte ich in einen Laden und kaufte (!) mir Suse Linux. Es war ein Desaster, wahrscheinlich weil Suse Windows XP zu ähnlich war. Seltsamerweise gab ich aber nicht auf und nach ein paar Monaten hatte ich meine Windows-Gewohnheiten weit genug verlernt um mit (Ubuntu) Linux wirklich effizient arbeiten zu können.
Da mein alter Desktop langsam seinen Geist aufgab, musste dann Ende 2007 ein neuer Rechner her -- nach langen Überlegungen fiel meine Wahl auf einen iMac. So ergab es sich, dass ich zum Arbeiten nun entweder Linux (Laptop) oder OSX (Desktop) verwende und zum Flugsimulieren und gelegentlichen Computerspielen Vista.
Arbeiten bedeutet in dem Fall hauptsächlich Programmieren in C, C++, Matlab und LaTeX.

Es ergibt sich hin und wieder, dass ich dennoch auch beim Arbeiten noch einmal Windows benötige. Für solche Zwecke habe ich Virtualisierungssoftware für mich entdeckt. Sie erlaubt es, quasi ein Betriebssystem in einem Fenster eines anderen Betriebssystems zu starten. Spielen kann man damit zwar nicht, aber zum Arbeiten reicht es allemal.